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Tierisches Inferno

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Die Filmproduzenten wissen offenbar nicht mehr, was sie zur Erzeugung von Schrecken und Gänsehaut beim Zuschauer noch alles aufbieten sollen. Neben den her-, kömmlichen Genres des Action-Films hat sich die Katastrophenwelle mit beträchtlichem Erfolg etabliert, und seit einiger Zeit machen Tiere - der Hai und etliche auf dem Land lebende Geschöpfe -dem armen Menschen das Leben zur Hölle.

In konzentrierter Form geschieht dies in dem amerikanischen Streifen „Panik in der Sierre Nova“. Auf Grund mysteriöser Ozon-Strahlungen spielen verschiedene Tierarten in Höhen über 1500 Meter verrückt, was eine Touristengruppe in einer Bergregion Kaliforniens bitter zu spüren bekommt und sogar zu Evakuierungen der bedrohten Landstriche führt. So haben die Menschen mit Hunden, Pumas, Wölfen, Bären, Schlangen und Raubvögeln zu kämpfen, wobei einige auf der Strecke bleiben, sich aber auch die Konflikte der Zweibeiner untereinander in einer gefährlichen Ausnahmesituation manifestieren. Das sichert dem Film etwas Spannung von der Psychologie, noch mehr aber von den äußeren Effekten her. Kameratechnisch und schauspielerisch zeigt er gute Hollywood-Konfektion, insgesamt überwiegen aber die Elemente eines kalten Reißers.

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