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Trakl-Feier

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(Salzburger Landestheater; .Alles Gute, Georg Trakl" von Franz Josef Weber nach Prosatexten Trakls) Was da an der „Schaubude", den ehemaligen Kammerspielen des Salzburger Landestheaters, uraufgeführt wurde, ist kein Stück fürs Repertoire, für die Bereicherung einer Trakl-Gedenkfeier ist es aber durchaus geeignet. Franz Josef Weber aus Siegen (BRD), beruflich mit Texten aus der Aufbruchszeit der Moderne beschäftigt, ist im Falle Trakls dazu angeregt worden, eine Abfolge von Prosatexten des Dichters zusammenzustellen.

Für die Bühne ist der mit Schere und Kleister verfertigte Text, bestehend aus 60 verschiedenen kurzen Passagen, keine ideale Vorlage. Lutz Hochstraate, Oberspielleiter des Theaters, glaubte, daraus mehr als ein wenig illustrierten Schulfunk machen zu können. Reinhard Hauser als Trakl windet sich auf dem mit schwarzen Tüchern ausgeschlagenen Boden und demonstriert dabei verschiedene Sprechweisen. Eine „Tödin" (Dagmar Schwarz) beobachtet ihn ständig, dazu ertönt suggestive Musik von Wolfgang Pillinger.

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