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Untergriff

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-Unter dem Titel „,Zu klein zum Überleben?“ war viel zu einseitig zum Senden“ brachte die Arbeiterzeitung am 21. Dezember eine von der Sozialistischen Korrespondenz übernommene Meldung, in der es hieß: „Heftige Proteste gegen den Film ,Zu klein zum Überleben?', der von ARD-Korrespondent Karl Neumann und Renata Erich (Aktion Leben) hergestellt wurde, gab es Montag in der Hörer- und Sehervertretung“. Erfreulich ist, daß den offiziellen Zeitungs-Sozialisten der Streifen auch nicht gefallen hat. Unerfreulich ist, daß sie eine Polemik gegen einen Fernsehfilm dazu benutzen, um neuerlich gegen die Fristenlösungsgegner zu polemisieren. Die Tatsache, daß ARD-Mitar- beiterin Renata Erich in ihrer Freizeit für die Aktion Leben gearbeitet hat, sollte doch, bitte schön, nichts mit dem ausgestrahlten Film zu tun haben. Die einzig möglich erscheinende Assoziation könnte eine für die Sozialisten entlarvende sein: Während manchen Osterreich-Kritikern unser Land „Zu klein zum Überleben“ erscheint, ist den Sozialisten die Leibesfrucht halt „Zu klein zum Überleben".

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