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Vatersuche

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Paul, neun Jahre, macht sich heimlich auf den Weg, um hoch oben unter dem Gipfel des Blaufjölls in einer Höhle seinen leiblichen Vater zu suchen, weil er fürchtet, in Johannes, dem zukünftigen Mann seiner Mutter, keine richtige Bezugsperson zu finden. In seiner lebhaften Phantasie läßt er sich von Jonna begleiten, dessen Namen er an einer Wand geschrieben gefunden hat.

J. hilft ihm in Unbill und Gefahr, durchquert mit ihm den eiskalten, reißenden Fluß und das gefährliche Moor und schenkt ihm Wärme und Freundschaft. Erst, als Paul völlig erschöpft in der Höhle anlangt und seinen Vater nicht findet, wird ihm klar, daß er den gefährlichen Weg allein zurückgelegt hat. Aber da hört er schon die Schritte des Johannes, der seine Absicht erraten hat und ihm gefolgt ist.

Eine wunderschöne Entwicklungsgeschichte um einen Buben auf Vatersuche, lebendig und überzeugend in der Ichform von Paul geschrieben, realistisch und glaubwürdig. Hoffnung auf das Beste wird ebenso vermittelt wie Tatkraft und Mut.

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