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Verdienstlich

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Kontakte knüpfen, organisieren, Bilder auf- und abhängen, verletzte Künstlergemüter wieder beruhigen, die Presse anlocken und dafür sorgen, daß die Mundpropaganda funktioniert - und das seit nun 15 Jahren: Die Wiener Galerie auf der Stubenbastei feiert ein kleines Jubiläum. Der Anlaß auch für eine Ausstellung und für einen Katalog, in dem die Tätigkeit der Galerie des Berufsverbandes bildender Künstler Österreichs (BVÖ) seit ihrem Bestehen aufgezeigt wird: Seit 1964 rund 12 Ausstellungen pro Jahr, Editionen der Galerie seit 1966 und Lesungen des Literaturkreises Podium seit 1977.

Sieht man die Liste der Künstler durch, die hier ausgestellt haben, so kann man feststellen, daß der Versuch unternommen wurde, die österreichische Kunst nach 1945 möglichst in ihrer Vielfalt zu präsentieren. Natürlich sind einige zu nennen, vor allem Alfred Hrdlik- ka, für die die Stubenbastei zu einer Art Stammgalerie geworden ist. Die kritischen Realisten sind hier eher zu Hause, Beispiele der Wiener Schule des Phantastischen Realismus waren nie zu sehen.

In einer /Huldigung dankt Alfred Schmeller der „verdienstlichen Basteistube“. Dank auch Leonore Boeckl. Denn sie ist es, die organisiert, Gemüter beruhigt, die Presse anlockt…

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