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Vielen Dank, Professor Beer!

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Er ist ein Philosoph, der seine Thesen und Axiome nicht in gewichtigen Büchern, sondern in kurzen, geschliffenen Essays formuliert. Oft findet man sie in der Süddeutschen Zeitung“, zuweilen auch in der FURCHE. Wären sie nicht so tiefgründig, geistreich und originell, könnte man sie mit schlichten Kulturberichten verwechseln. Ihr Autor, Otto F. Beer, ist ein Meister der kleinen Form, was ihn freilich nicht daran hindern konnte, auch mit einem glänzenden Roman hervorzutre-ten. ,J.ch, Rodolfo, Magier“ heißt die vergnügliche Parabel.

Man müßte sagen, Otto F. Beer feiert am 8. September seinen 75. Geburtstag. Aber er feiert ihn nicht und läßt ihn auch nicht von anderen feiern, denn er zweifelt an der Bedeutung der runden Zahlen. Außerdem gehört er zu den stillsten und bescheidensten der österreichischen Literatur.

Uns aber, seinen Lesern, Schülern und Kollegen, wird er das Recht nicht absprechen können, ihm an diesem Tag die Hand zu schütteln. Haben Sie Dank, lieber Herr Professor! Wir denken an Sie.

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