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Visitenkarte Radetzky-Marsch

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„Der Radetzky-Marsch kommt als musikalische Visitenkarte gleich nach der Blauen Donau", schreibt Hans Weigel, „ die friedlichste Militärmusik, die sich denken läßt."

Sie war nicht immer so friedlich, die österreichische ebensowenig wie die anderer Mächte. Sie begann mit den Trommeln, deren dumpfer Ton die Landsknechtshorden zusammenhalten und anfeuern sollte. Die Trompeter später hatten akustisch zu signalisieren, wohin Attacke oder Retraite, Angriff oder Rückzug gehen sollten.

Von der „Türkischen Musik" zu den „Philharmonikern in Uniform", ob sie nun beim „Großen Bahnhof" des Staatsbesuchs fremde Hymnen intonieren oder in neuaufgelegter Deutschmeisteruniform die Nostalgie pflegen — ist ein weiter Weg, den die Autoren — Eugen Brixel als Musiker, Gunther Martin als Schriftsteller und Gottfried Pils als Graphiker -liebevoll• und bis in Anekdoten' dokumentiert von den Anfängen bis zur Gegenwart nachverfolgen.

Wobei nicht vergessen wird anzudeuten, wie viele bekannte Musiker aus dem Militär herausgewachsen sind.

DAS IST ÖSTERREICHS MILITÄRMUSIK. Von Eugen Brixel, Gunther Martin, Gottfried Pils. Edition Kaleidoskop. Verlag Styria, Graz. 1982. 384 Seiten, 76 Farbbilder, Ln.. öS 695.-.

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