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Vom Kubismus zur Spiritualität

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Der oberösterreichische Maler und Graphiker Aloys Wach war eine der interessantesten Künstlerpersönlichkeiten der ersten Jahrhunderthälfte.

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Der oberösterreichische Maler und Graphiker Aloys Wach war eine der interessantesten Künstlerpersönlichkeiten der ersten Jahrhunderthälfte.

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Die OÖ. Ländesgalerie in Linz stellt in einer umfangreichen Retrospektive das Werk eines der bedeutendsten österreichischen Künstler der Zwischenkriegszeit vor, um den es seit seinem Tod vor mehr als einem halben Jahrhundert recht still geworden ist.

Aloys Wach, geboren 1892 in Lambach, erhielt die entscheidenden Anregungen für seinen künstlerischen Weg 1912 in Berlin, wo er bald Kontakt zu den führenden Vertretern der deutschen Avantgarde fand. Ein Jahr später lernte er in Paris die neuesten Strömungen wie Kubismus und Orphismus kennen.

Schon die frühen Arbeiten zeigen, daß seine besondere Stärke auf dem Gebiet der Graphik lag.

Und wenn er sich auch mit allen Einflüssen intensiv auseinandersetzte, läßt sich sein Werk doch im wesentlichen dem Expressionismus zuordnen. 1992 ließ er sich im oberösterreichischen Braunau nieder, wo er bis zum Tod im Jahre 1940 lebte.

Unter den Arbeiten der Nachkriegszeit sind besonders die Zyklen „Totentanz” und „Bauernkrieg” zu nennen. Religiöse Themen, die schon während des Krieges einen wichtigen Stellenwert in Wachs Schaffen hatten, treten nun in den Mittelpunkt, wobei seit etwa 1930 der Einfluß der Neuen Sachlichkeit einen Wandel bewirkte.

Aloys Wach

OO Landesgalerie Linz, 4020 Linz, Museumstraße 14. Bis 16. Jänner-, Di bis Fr 9 bis 18, Sa, So, Fr 10 bis 18 Uhr.

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