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Werkstattarbeiten

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(Galerie Gabriel, Wien, bis 9. April) Frühe Arbeiten von Adolf Frohnen Studien, Skizzen, probieren. Nach Cezanne, nach Picasso, nach Schlemmer und Klee. Und dann wieder frei, ungegenständlich - eine wilde, wie er sagt, „gestikulierende Malerei". Arbeiten auf Papier 1956-1965, so lautet der Ausstellungstitel, und diese präzise Angabe ist notwendig. Denn sein Material war gelegentlich auch der Abfall vom Müllplatz.

Eine wirklich interessante Schau, die der Künstler und die Galerieleiter gemeinsam wagen: denn sie haben hier nicht eine Auswahl getroffen, mit der zu belegen wäre, daß es für den jungen Frohner nur einen Weg hin zum „typischen" Frohner gegeben hat. Sondern daß vieles aufgesogen, versucht, weiterentwickelt oder wieder fallengelassen wurde. Ein Bericht aus der Werkstätte. Und da gibt es sehr gute und dazwischen wieder schlechte Blätter zu sehen.

Wenn eine Galerie auch die Aufgabe hat, zu zeigen, wie ein Künstler arbeitet, dann ist das mit so einer Ausstellung möglich.

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