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Wie ein Simmel

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Wie ein Simmel liest sich der Roman über den Aufstieg des jungen Cellisten Alexander Hoffmann in Amerika.

Dazu gehören die Welt ausgewanderter russischer Juden, Schilderungen deutscher romantischer Musik mit der Genauigkeit eines Konzertführers und Anmerkungen über das Cellospiel, die die Vermutung nahelegen, daß der Autor auf diesem Gebiet ein Dilettant ist.

Das interessanteste Detail am Rande ist ein medizinischer Artikel über Schumanns erkrankte Hand. Danach dürfte sich Schumann die Hand nicht mit der selbst erfundenen Fingerfessel ruiniert haben, sondern sie dürfte durch Syphilis deformiert worden sein.

EIN ABEND MIT BRAHMS. Von Richard Sennett. Benziger Verlag, Zürich, Köln, 1986. 320 Seiten, geb.. öS 280,80.

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