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Wiederbelebung vergeblich

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(Staatsoper, Wien; „Arabella” von Richard Strauss) An die dreißig Jahre alt ist dieses Inszenierungs-Wrack, bei dem alle Wiederbelebungsversuche vergebliche Liebesmüh' bedeuten. In der verstaubten Pappendeckel-Szenerie eine attraktive Besetzung - und vor allem Felicity Lott als Arabella - debütieren zu lassen, grenzt an Zumutung. Dennoch, Felicity Lott gefiel durch perfekte Phrasierung, warmes Timbre, noble Gesangskultur. Patricia Wise ist eine temperamentvolle, liebenswerte Zdenka, John Broechelers Mandryka und Paul Freys Matteo ließen ihr Temperament vermissen. Auch wenn sich Berislav Klobucar um Spannung und eine schillernde Strauss-Pa-lette bemühte, blieb es doch nur fragwürdiges Opernmuseum.

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