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Wiener Stilkunst

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(Historisches Museum der Stadt Wien bis 16. September). Wien im Juni 1898. Vom Seces-sionsgebäude, dem „goldenen Krauthappel“ am Getreidemarkt, sind erst die Fundamente zu sehen. In den Räumen der Gartenbaugesellschaft am Parkring geht ein ungewöhnliches Unternehmen erfolgreich zu Ende: die erste Ausstellung der jungen Secessio-nisten, die in knapp drei Monaten 57.000 Besucher anlocken konnte. Man begrüßte auch den Kaiser. Rudolf von Alt, der 86jährige Ehrenpräsident der Wiener Seces-sion, heißt gemeinsam mit Gustav Klimt den Monarchen willkommen. Eine Szene, die Rudolf Bacher in einer Zeichnung festgehalten hat - eines von 217 Exponaten (Zeichnungen und Aquarelle) von 49 Wiener Künstlern der Jahrhundertwende.

Zu sehen ist sie in der Ausstellung „Wiener Stilkunst um 1900“ im Historischen Museum der Stadt Wien. Hans Bisanz, der die Ausstellung zusammengestellt hat, konnte aus dem museumseigenen Besitz interessante und auch künstlerisch erlesene Werke der sogenannten „Stilkunst“ (etwa aus dem Zeitraum 1895 bis 1915) zu einer eindrucksvollen Schau vereinen.

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