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Blauer Montag

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Theater der Courage: Nicht nur im Büro leistet man sich hin und wieder einen blauen Montag — auch ein Dramatiker kann der Versuchung erliegen, wie man bei dem in Ungarn geborenen Amerikaner Ladislaus Fodor sieht. Sein Stück „Blauer Montag“ (österreichische Erstaufführung) scheint auch das Produkt einer arbeitsunwilligen Stunde zu sein, Einfallsreichtum und Originalität waren noch vom Sonntag her strapaziert. Und so scherzt es halt so dahin — nicht gerade schlecht, aber auch nicht gut: ein verliebtes Büropaar, ein böser Chef, einige noch bösere Gedanken und ein gutes Ende. Wie das eben so ist im Leben. Das Ganze ist weder besonders spannend noch lustig, nur harmlos. Nicht einmal Stars könnten das kaschieren. Obwohl die nicht vorhanden waren, konnte man unter der Regie von Otto Ambros eine ordentliche Aufführung und einige gute schauspielerische Leistungen sehen (Senta- Maria Parsons, Gerald Florian und Gerhard Dörfer). Das Bühnenbild von Wolfgang Müller-Karbach war diesmal besser.

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