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Mit verschwimmenden Konturen

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Aufgrund der geplanten Neugestaltung der Älbertina zeigt man Aquarelle des 1890 in Bologna geborenen Giorgio Morandi in der Akademie der bildenden Künste Wien. Siebenundsechzig Werke aus dem Besitz des Museo Morandi in Bologna sind zu sehen.

Morandi arbeitete 1914 zunächst kubistisch und futuristisch, von 1916-18 verband er den Kubismus mit verfeinerten Umrissen und pastellartigem Kolorit und geriet nach 1918 unter den Einfluß der „Pittura metafisica”. Der 1964 verstorbene Künstler verstand es, einfache Gegenstände in einem unbestimmten Raum darzustellen und sie von hartem Seitenlicht bescheinen zu lassen. Er bevorzugte Erdtöne und Weiß und schuf vor allem Stilleben von Gegenständen, überwiegend von Flaschen und Gefäßen, deren Konturen verschwimmen. Seine Landschaften sind von differenzierter Farbigkeit. (Bis 16. April)

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