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Romano Guardini

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Das Verhältnis von christlichem Glauben und (oft weltlich verstandener) Kultur ist heute genauso spannungsgeladen wie in dem Gesamtwerk Romano Guardinis (1885-1968). Alfons Knoll stellt in einer detaillierten Analyse die Spannung zwischen diesen zentralen Begriffen Guardinis dar, mit denen er zum Wegbereiter eines selbstbewußten Katholizismus nach dem Ersten Weltkrieg werden sollte. Guardini betrieb bewußt „katholische Weltanschauung”, um damit an ein weitgehend vernachlässigtes Thema des Glaubens zu erinnern: die menschliche Kultur, die nicht von vorneherein gefen den Glauben steht - aber diese ansieht konnte erst wirklich fruchtbar in den Debatten des Zweiten Va-tikanums aufgegriffen werden. Diese Studie Knolls kann die immer neu und „aktuell” zu führende Debatte um ein positives Verhältnis des gläubigen Menschen zur Kultur anregen.

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