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Nach Chruschtschows Sturz

Furche 46, 14. November 1964

Ein kalter Herbstwind fuhr über den Roten Platz. Es war wenige Tage nach Chruschtschows Sturz. Das Lenin-Mausoleum war geschlossen, und man erhielt auch keinen Zutritt zu den Gräbern hinten an der Kremlmauer, wo nach den bekannten dramatischen Ereignissen Stalin beigesetzt worden war. Man sah bloß, daß dort Arbeiter standen und an der Mauer herumhämmerten. Es wirkte gespenstisch und der erste Gedanke: Graben sie nun Stalin wieder aus, um ihn zurück ins Mausoleum zu bringen? Arnold Künzli

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