Ukrainekrieg und Teuerung könnten den Umstieg von Gas auf erneuerbare Energien stark beschleunigen. Energieexpertin Barbara Schmidt über Klima-Perspektiven und Strom als Mangelware.
Karl Nehammer hat beim Umbau der Regierungsmannschaft wieder der alten Bund-Länder-Logik vertraut. Das ist nicht zwingend schlechter als zuvor. Doch die unverzichtbare Neuausrichtung der Partei steht noch bevor.
Der 17. Mai ist Internationaler Tag gegen Homophobie. Denn die Diskriminierung von nicht-heterosexuellen Menschen hat nicht aufgehört – und die aktuellen Kriegszeiten dürften die Situation noch verschlimmern.
Helmut Ornauer, der am 26. April im 84. Lebensjahr verstorben ist, gestaltete die Friedens-, Sozial- und Entwicklungshilfearbeit in Österreich wesentlich mit.
Der Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ zeichnet die wahre Tragödie des Schiffbaulehrlings, der als „Bremer Taliban“ gebrandmarkt, in Guantánamo landete.
Der Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ zeigt den Terrorkrieg nach 9/11 aus der Perspektive der Mutter und des Anwalts eines Guantánamo-Häftlings. Regisseur Andreas Dresen im Gespräch.
Für die ÖVP ist Sebastian Kurz keineswegs Geschichte. Nicht nur wilde Rückkehrgerüchte und Postings im Kanzlerstil zeigen das, auch das neue „Jahrbuch für Politik“. Ein Kommentar.
Österreich muss mehr in Diplomatie und Außenpolitik als aktive Friedenspolitik investieren, um zur eigenen und kollektiven Sicherheit beizutragen. Ein Gastkommentar.
Was Ausrüstung und Personalstand betrifft, sei das Bundesheer weit unter den Limits, sagt Oberst Alexander Raszer, der Kommandant einer Eliteeinheit. An effiziente Raumverteidigung sei unter diesen Umständen nicht zu denken.
Eine Waffenübung macht die Stärken und Schwächen des Bundesheeres deutlich: Während ein hypermodernes Drohnenabwehr-System alle Stückeln spielt, wird die Miliz von Material- und Nachwuchssorgen gequält.
Die Zahl psychisch erkrankter Kindern hat sich während der Pandemie vervielfacht. Längst werden nur noch Akutfälle stationär aufgenommen. Über einen medizinpolitischen Irrtum, der vor Corona seinen Lauf nahm.
Schlaumeier twittern aus ihren warmen Homeoffice-Stuben und kritisieren in der Causa Ukraine-Krieg alles und jeden am laufenden Band. Über Narrative, die außerhalb dieser Wüterei ihre Berechtigung behalten sollten.
Ein Otto Bauer reichte nicht: Neben der sozialistischen Parteigröße in der Zwischenkriegszeit gründete sein Namensvetter den „Bund religiöser Sozialisten“ und entwickelte ein Politik- und Glaubensgebäude von enormer Weite und großer Aktualität.
Frank Stronach über sein Treffen mit Heinz-Christian Strache, warum der Kapitalismus ungerecht ist und warum Unternehmer nicht unbedingt gute Politiker sind.
Was wurde sie nicht totgeschrieben, die heimische Sozialdemokratie. Desaströs sei ihre Lage, apokalyptisch, die Genossen wohl bald außerparlamentarische Opposition. Seit Sonntag aber weiß das Land: Die hartnäckige Krise ist vorbei, die SPÖ am Sprung zu neuen Höhenflügen. Game Changer war der Auftritt des pannonischen Landeshauptmanns in der „Pressestunde“, den Medien zusammenfassend so zitierten: „Doskozil: ‚SPÖ muss sich neu positionieren‘“. Da konnte der Zuseher nur überwältigt den Hut ziehen. Mutig. Präzise. Analytisch brillant. Doch die Aufbruchstimmung sollte sich
Außenminister Alexander Schallenberg über die Gräuel von Butscha, die nötige Reform des UN-Sicherheitsrates, Österreichs Energie-, Neutralitäts- und Flüchtlingspolitik sowie seinen Parteifreund Wolfgang Sobotka.
Seit seinem Politik-Ausstieg beschäftigt sich Neos-Gründer Matthias Strolz mit Organisationsentwicklung – und der Suche nach einem nachhaltigeren, spirituelleren Leben. Ein Gespräch über den Krieg, Putinversteher, Klimazerstörung und seine Gespräche mit einem Baum.
Eine weltoffene ÖVP, eine weltoffene Kirche und ein weltoffenes Österreich in einem friedlich vereinten Europa: Dafür hat Erhard Busek – trotz aller Entfremdungen – bis zuletzt gekämpft. Eine Wegbegleiterin erinnert sich.
Erhard Buseks visionäres "Projekt Mitteleuropa" war die letzte große Idee, die Österreich bis heute nachhaltig veränderte - und wurde zugleich als Gefahr für das traditionelle politische Lagerdenken gesehen. Erinnerungen eines Wegbegleiters.
Es sei unmoralisch, ein Vermögensdelikt schwerer zu ahnden als eine Gewalttat, so die Kriminologin Katharina Beclin. Über ethische Schieflagen und ihre Folgen im Strafrecht.
Vor uns liegt der Sommer und ihm folgt der Herbst - und die nächste Welle. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Regierung heuer eine Urlaubssperre auferlegt. Ansonsten wird sich die Geschichte von der missglückten Coronapolitik zum dritten Mal wiederholen.