Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) über Antisemitismus in Österreich, den Dialog mit den Muslimen, das „kaputte“ Schengensystem, Klima-Aktivisten und die aktuellen Vorwürfe gegen die Volkspartei.
Fördert Religion die in die Krise gekommene Demokratie oder behindert sie diese? Antworten darauf sind nicht eindeutig. Die Frage muss dennoch gestellt bleiben.
Die SPÖ hat ihr linkes Profil geschärft, die FPÖ radikalisiert sich rechts. Als Folge will sich die Volkspartei unter Karl Nehammer „in der Mitte“ positionieren. Doch dazu müsste man die eigene ordnungs- und grundsatzpolitische Leere überwinden. Ein Gastkommentar.
Mit Karl Schwarzenberg stirbt auch ein FURCHE-Freund seit Gründungszeiten. Sein europäisches Denken, seine Weltoffenheit und sein Wertefundament bleiben als weiter zu tragendes Erbe von ihm zurück.
Demnächst beginnt das 90-Jahr-Gedenken der Republik an das Bürgerkriegsjahr 1934. Das Buch „Rote Banditen“ sieht den Hass zwischen Bürgerlichen und Roten nicht nur auf diese Zeit begrenzt.
Es war einmal – eine Regierungsvorlage für hundert Prozent erneuerbare Wärme bis 2040. Nun gibt es nur Förderungen. Was fehlt, sind Klarheit und Planbarkeit. Ein Gastkommentar.
2021 berichtete die FURCHE über antijüdische Glasfenster aus den 1960er Jahren in der evanglischen Pauluskirche in Wien-Landstraße. Nun wurden die anstößigen Darstellungen verhüllt.
Für Ruth Beckermann läuft beim Versuch, mit der Vergangenheit die Gegenwart zu bewältigen, vieles schief. Nach Überzeugung der Dokumentarfilmerin bewirkt nur eine aktivistische und militant engagierte Auseinandersetzung etwas.
Der Kern des Christentums ist ungebrochen judenfeindlich. Solange das nicht zu ändern ist, bleibt alle Erinnerung hohl. Gedenken an die Schoa verstellt so den Blick auf nötige Umkehr.
NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger über die Folgen des 7. Oktober für Österreich, Freund-Feind-Denken in der Politik, die Mediensituation - und ihren ehemaligen Chef, Othmar Karas.
Der Angriff der Hamas stellt auch das Selbstverständnis von Friedensaktivisten in Israel und Palästina auf die Probe. Ein Rundruf von Haifa über Tel Aviv nach Ramallah.
Das Parlament erstrahlt in neuem Glanz – und setzt als „Sprachraum der Demokratie“ auf mehr Bürgerbeteiligung. Soll das mehr als Fassade sein, könnte man mit einer Klimadebatte beginnen.
Eine neue Erzählung von Schule, wie sie Minister Martin Polaschek in der FURCHE forderte, ist wichtig. Doch zur Attraktivierung des Lehrberufs muss an vielen Schrauben gedreht werden. Ein Gastkommentar.
Die „Letzte Generation“ beschüttet Kunstwerke (hinter Glas) und klebt sich an Straßen fest – zuletzt etwa am Wiener Praterstern. Ist in der Klimakrise jedes Mittel recht? Ein Gastkommentar.
Ein Jahresrückblick mit zwei Büchern über die 2022 heftig diskutierte Christdemokratie: das eine über ihre autoritäre Versuchung, das andere über drei Identitäten eines Christdemokraten.
So nah und doch ganz fremd: Sloweniens grün-liberale Regierung reißt Grenzzäune ab und preist Atomkraftausbau als Klimaschutzmaßnahme an. Ein Expertengespräch.
Auch vom AMS alimentierte Arbeits-Unwillige bekamen in Bundeskanzler Karl Nehammers Vinothek-Rede ihr Fett ab. Aber wie gut lebt es sich als Arbeitsloser in Österreich wirklich?
Seit Dezember 2019 regieren die Grünen mit der ÖVP. Ist der Preis zu hoch? Grünen-Urgestein Andreas Wabl betreibt in seinem neuen Buch eine kritische und notwendige Nabelschau.
Hinterlassenschaften sind nicht fair verteilt. Ein staatlicher Eingriff in das „Weiterreichen von Wertvollem“ – wie es gegenwärtig viele fordern – ist aber ebenfalls riskant. Eine philosophische Abwägung.
Anfang September machte „Kurz – Der Film“ politisch Furore. Nun kommt der Gegenentwurf „Projekt Ballhausplatz“ ins Kino. Beide mehr ein Fall für den Medienbeobachter, nicht den Filmkritiker.