Paul Lendvai über Joe Bidens schmalen Erfolgspfad zwischen Trumps Lügen und dem Wüten der Pandemie – und was der neue Präsident für Europa und seine Autokraten bedeutet.
Der Fast-Blackout der europäischen Stromversorgung vor zwei Wochen erinnerte an die Verletzlichkeit der Energieversorgungssicherheit. Ohne die Transalpine Pipeline gingen beim Rohölnachschub die Lichter aus.
Abschottung, Rückzug, Filterblasen: Der 1995 erschienene Roman „América“ von T. C. Boyle liefert Antworten auf die heutige Spaltung der US-amerikanischen Gesellschaft. Ein Weckruf.
Susanne Raab, Frauen-, Integrations- und Kultusministerin sowie künftig auch für Familien und Jugend zuständig, über ihre neuen Aufgaben, den Kampf gegen den „politischen Islam“ und das Nein zur Aufnahme von Flüchtlingsfamilien.
Die FURCHE-Autoren Thomas Walter Köhler und Christian Mertens haben den Gedanken umgesetzt, der dem einen Leser oder der anderen Leserin dieses Blattes vielleicht ebenfalls öfters gekommen ist: Sie haben FURCHE-Artikel ausgewählt und ein Buch daraus gemacht. Ihre Interviews mit namhaften Expertinnen und Experten der Geschichts- und Politikwissenschaften sowie grenzüberschreitenden Praktikern über den Ersten Weltkrieg und seine Folgen bis heute können damit nicht nur im FURCHE-Navigator auf furche.at, sondern auch in gebundener Form im Sammelband „1914/2014 – 1918/2018“
Aus christlicher Überzeugung brach die US-Friedensaktivistin Martha Hennessy in die größte U-Boot-Basis der Welt ein – und wurde wegen dieses Protests gegen Atomwaffen zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt.
Friedensvision 2051: Österreichs Friedenspolitik schaut auf 30 Jahre zurück, in denen es ihr gelungen ist, weltweit den Frieden mit diplomatischen und zivilgesellschaftlichen Mitteln zu fördern.
Gesundheitsversorgung, Wohnen, Gleichberechtigung: Europas Städte sind in der Coronakrise besonders gefordert. Michaela Kauer, Leiterin des Wien-Hauses in Brüssel, über urbane EU-Politik.
Er liebt den Blues, weil der „das große Trotzdem“ sagt. Er warnt davor, die aktuellen sozialen Verwerfungen zu „covidisieren“. Er ist Martin Schenk. Er gibt der Armut in Österreich seine nicht zu überhörende Stimme.
Anfang 2020 wurde Rudolf Anschober Gesundheitsminister. Seither agiert er fast nonstop im Krisenmodus. Ein Gespräch über (Eigen-)Verantwortung, Leadership und neue Normalität.
Kein Land ist frei von Korruption, sagt Thomas Stelzer, Leiter der Internationalen Anti-Korruptionsakademie. Er plädiert für eine Grundausbildung in Korruptionsbekämpfung in Politik und Wirtschaft.
Frank Stronach über sein Treffen mit Heinz-Christian Strache, warum der Kapitalismus ungerecht ist und warum Unternehmer nicht unbedingt gute Politiker sind.
Die EU und die Nationalstaaten sind kein Gegensatzpaar. Im Gegenteil, Corona und die anderen Herausforderungen unserer Zeit können nur gemeinsam überwunden werden. Denn ein starkes Europa stärkt auch die europäischen Mitgliedsländer.
Die „Mitte“ reklamieren viele für sich. Doch wo ist sie zu finden? Und: Haben sich die Wahrnehmungen dessen, was als „links“ oder „rechts“ gilt, im öffentlichen Diskurs verändert? Eine Mail-Kontroverse zwischen dem ehemaligen FURCHE-Chefredakteur Rudolf Mitlöhner und der Pastoraltheologin Regina Polak.
Der Religionslehrer Jakob Frühmann ließ sich beurlauben, um Flüchtlinge im Mittelmeer zu retten. Früher hat das als heldenhaft gegolten, heute werden Seenotretter schikaniert und kriminalisiert.
„White Silence Is Violence“, „No justice, no peace“ und natürlich #BlackLivesMatter – kaum etwas bestimmte dieses Jahr abseits der Coronakrise so sehr wie die Anliegen der Anti-Rassismus-Bewegung. Was davon bleibt.
Vor 75 Jahren erstand Österreich aus einer tief gespaltenen Gesellschaft. Wo finden sich die Fragmentierungen und Polarisierungen der spätmodernen Gegenwart? Ein Essay.