Liberaler Sieg in Slowenien

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In Slowenien ist am Sonntag zum dritten Mal seit der Unabhängigkeit der früheren jugoslawischen Teilrepublik das Parlament gewählt worden. Erwartungsgemäß gewonnen hat die Parlamentswahlen die vom früheren Ministerpräsidenten Janesz Drnovsek geführte Liberaldemokratische Partei (LDS). Drnovsek hatte im Frühjahr durch Umgruppierungen im Parteienspektrum seine Regierungsmehrheit verloren. Aber auch die Rechts-Koalition des jetzigen Ministerpräsidenten Andrej Bajuk zerfiel sehr schnell.

Nun schaffte es die ursprünglich von links kommende, doch sich sehr stark um ein liberales Image bemühende LDS aus den innenpolitischen Wirren überaus gestärkt hervorzugehen und ihren Stimmenanteil knapp 38 Prozent zu erhöhen. Die prognostizierten Stimmengewinne für das sozialdemokratisch-konservative Lager blieben indessen aus.

Über die wichtigste politische Zukunftsentscheidung Sloweniens herrscht aber quer durch alle politische Lager Einigkeit: die angestrebte Eingliederung Sloweniens in die Europäische Union und die Nato.

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