Neue Kompetenzen für Liturgie

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Papst Franziskus regelt die Art und Weise neu, wie liturgische Texte übersetzt werden. Im Motu Proprio "Magnum principium" (Das wichtige Prinzip) verändert der Papst die Rollen des Apostolischen Stuhls sowie der Bischofskonferenzen und stärkt letztere. Für die Übersetzung liturgischer Texte sind demnach vor allem die Bischofskonferenzen zuständig, sie sollen diese nur noch vom Vatikan bestätigen lassen. Dieser, so ein Anliegen der Änderung, soll keine Alternativübersetzungen mehr verfassen. Bisher griff der Vatikan stärker in die Übersetzung ein. Das geschah vor allem seit der Instruktion "Liturgiam authenticam" aus 2001. Diese verlangt eine nahezu wortwörtliche Übersetzung liturgischer Texte aus dem Lateinischen. In vielen Sprachbereichen führte dies zu Problemen, weil die Gebete in den Landessprachen zum Teil holprig und mitunter unverständlich waren.

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