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Anklage in Guatemala General Marco Tulio Espinosa, designierter Verteidigungsminister von Guatemala soll den Mord an Bischof Juan Gerardi befohlen haben. Dies behauptete der ehemalige Richter Juan Carlos Solis in Guatemala City. Solis benannte Zeugen für seine Beschuldigung. Der 75jährige Weihbischof Gerardi war im April 1998 in seinem Haus erschlagen worden, zwei Tage nachdem er einen Dokumentationsband über Verbrechen im guatematekischen Bürgerkrieg vorgestellt hatte. Darin wurde die Armee für einen Großteil der Verbrechen verantwortlich gemacht. Die Behörden wollten den Mordverdacht bislang auf einen Priester und Mitarbeiter Gerardis lenken. KAP Besuch in Armenien Kardinal Edward Idris Cassidy, vatikanischer "Ökumene-Minister", reist am 1. Juli nach Armenien, um den schwerkranken Katholikos der armenisch-apostolischen Kirche, Karekin I., zu besuchen und eine Botschaft des Papstes zu überbringen. Ursprünglich wollte Johannes Paul II. im Anschluß an seinen Polenbesuch selbst nach Jerewan reisen, mußte aber wegen des eigenen Gesundheitszustandes die Reise absagen. Der 66jährige Karekin leidet an Kehlkopfkrebs, sein Zustand hat sich in den letzten Tagen verschlechtert. KAP Preise in Linz Zum ersten Mal wurden die vom Land Oberösterreich, der Diözese Linz und anderen Einrichtungen getragenen "Eduard-Ploier-Preise" vergeben. Ploier, Anfang 1998 verstorbener katholischer Erwachsenenbildner und Furche-Herausgeber, war auch Gründer des Österreichischen Entwicklungsdienstes ÖED. Mit dem nach ihm benannten Preis werden herausragende Leistungen von Oberösterreichern im Bereich der Entwicklungshilfe geehrt. Unter den ersten Preisträgern waren der in Peru wirkende Bischofsvikar Franz Windischhofer, die in kolumbianischen Slums als Lehrerin arbeitende Ordensfrau Elfriede Jagerhofer, aber auch in Österreich Engagierte wie Rudolf Hubmann von der "Aktion Österreicher helfen Afghanen" und Georg Hubmer von einer Initiative für gerechten Nord-Süd-Handel. KAP Spenden in Wien 206.000 Schilling brachte das Bundesgymnasium Fichtnergasse in Wien-Hietzing für ein Kosovo-Projekt von Katholischer Aktion und Caritas auf. Vertreter der Schule überreichten einen Scheck an KAÖ-Präsident Christian Friesl und Wiens Caritas-Direktor Michael Landau. Das Projekt, bei dem Flüchtlinge aus dem Kosovo, die in Bulgarien untergekommen sind, betreut werden, erbrachte bisher 3,5 Millionen Schilling. Auch Furche-Leser, die vor einigen Wochen um eine Spende gebeten wurden, beteiligten sich dankenswerterweise an dieser Aktion. KAP, red

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