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Spiel der Toleranz

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Der Geschichte des Schach-Spiels widmet das Jüdische Museum - in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Kunst - eine Ausstellung mit dem Titel „Ein Lied der Vernunft. Schach: Die Welt in 64 Feldern", Konzeption Ernst Strouhal.

Obwohl der Ursprung des Schachspiels ungewiß ist, können im 7. Jahrhundert im arabischen Raum Quellen nachgewiesen werden. Von dort trat das königliche Spiel seine Reise um die Welt an. Kein anderes Spiel fand einen derartigen Niederschlag in Kunst und Philosophie. Vor allem fordert Schach Toleranz. Während die Figuren im ersten Stock still stehen, sind sie im Erdgeschoß in Bewegung. Bei der Eröffnung am 2. Mai wird die Schachweltmeisterin Zsuzsa Polgar simultan gegen zwanzig Partner spielen. Neben der Schau schönster Schachfiguren findet ein interessantes Rahmenprogramm statt: ein Filmfestival; von 5. bis 14. Mai das BAW AG-Großmeisterturnier; Präsentation der neuen Version des österreichischen Schachcomputerpro-grammes „Nimzo" am 5. Mai und eine Schachwerkstatt für Kinder.

(Bis 30. Juni)

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