In der Republik Moldau gibt es jedes Jahr zirka 4500 bis 5000 neue Tuberkulosefälle bei rund 3,2 Millionen Einwohnern. Eine adäquate Tuberkulosekontrolle ist nur durch massive finanzielle Unterstützung durch die Weltgesundheitsorganisation WHO sowie durch den Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria (GFATM), leistbar.
Tuberkulose ist eine armutsassoziierte Krankheit.
Moldau ist Beispiel für viele Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion: Es ist nach dem Kosovo das ärmste Land Europas. Der deutsche Arzt und Tuberkulose-Experte Timo Ulrichs und der Reportagefotograf Florian Bachmeier veröffentlichten nach ihrer mehrwöchigen Reise durch Moldau den Bildband "Der weiße Tod, Tuberkulose in Moldawien“, der auf die verherrende Situation aufmerksam machen soll.
Das Buch kann direkt bei Bachmeier (mail@florianbachmeier.com) oder über das deutsche Koch-Metschnikow-Forum bestellt werden. Der Erlös wird an Einrichtungen gegen Tuberkulose in Moldau gespendet. (as/eg)
