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Zwei Tage braucht man, nach Auskunft des Regensburger Schlafforschers Jürgen Zulley, um sich an die Zeitumstellung im Sommer zu gewöhnen. Am Montagmorgen danach gebe es sechs bis sieben Prozent mehr Verkehrsunfälle als sonst. Schuld ist die innere Uhr des Menschen, die durch die Zeitverschiebung aus dem Takt gerät.

In Österreich wurde die Sommerzeit mit dem Zeitzählungsgesetz 1976 eingeführt, um - noch unter dem Eindruck der Ölkrise von 1973 - das Tageslicht besser auszunutzen und Energie zu sparen. Untersuchungen Mitte der 90er Jahre ergaben jedoch ein leichtes Plus im Energieverbrauch. Am Abend wird zwar Beleuchtungsenergie gespart, doch in der Früh muß - vor allem noch im April - mehr geheizt werden. Die Bauern haben sich nach anfänglichem Widerstand mit der Sommerzeit abgefunden: Melkkühe, die wegen der Umstellung eine geringere Milchleistung geben, werden schrittweise über mehrere Tage an die neue Zeit gewöhnt.

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