Der Verfasser, bekannt durch umfangreiche Studien über Friedrich List, löst aus dem Werk des genialen Schwaben jene Elemente heraus, die er als Ansätze zu einer politischen Soziologie klassifiziert. Dabei zeigen sich bemerkenswerte Bezüge zur Gegenwart, sowohl zur Theorie als vor allem zur wirtschaftspolitischen Praxis.Der wesentliche Begriff im Denken von List, von dem aus er die Beziehung zur Wirtschaftspraxis herzustellen sucht, ist der Begriff der Produktionskraft. Aus ihm versucht List eine Art Praxeologie der nationalen Wirtschaft zu entwickeln, die bis dahin lediglich entweder eine
Das vorliegende Werk ist aus derr Nachlaß des 1960 verstorbenen Münchner Ordinarius für Christliche Soziallehre, das heißt, aus handschriftlichen Vorlesungsaufzeichnungen, in die Form eines stattlicher und beachtenswerten Buches transformiert worden. Herausgeber sind Trude Herweg (die auch das Vorwort geschrieben hat) und Karl H. Gren-ner. Der Tatbestand, daß die Grundlage des Buches kein perfektes Buchmanuskript, sondern eine Redeunterlage für . Vorlesungen gewesen ist, muß vorweg festgehalten werden, Nicht als Entschuldigung für irgendwelche Mängel, sondern um manche Wiederholungen