Daß der Ahnherr aller Kaffeesieder weder Pole noch Serbe war, sondern aus dem ukrai- nisch-besiedelten Dorf Kult- schytzi-Schlachotzki stammte und eigentlich Juryj Kultschytzj- kyj hieß, dürfte selbst dem gelernten Austriaken ebenso unbekannt sein wie die historische Tatsache, daß König Johann Sobieski den Entsatz Wiens ohne die für ihre Tapferkeit berühmten ukrainischen Kosaken nicht wagen wollte.Der Autor des Buches „Wien 1683 - Kosaken und Kolschitzky“, Borys Jaminskyj, selbst Angehöriger der rund 5000 Seelen zählenden Austro-Ukrainer, beschränkt sich aber nicht nur auf
Man mag über die Notwendigkeit, in der Zeit der allgemeinen Wirtschaftsflaute, Riesenbauwerke zu errichten, geteilter Meinung sein, eines hat das Laibacher „Cankarjev dorn" (benannt nach dem berühmtesten slowenischen Dichter Ivan Cankar) seiner ungeborenen Wiener Schwester voraus: Es liegt im Zentrum der Stadt - was natürlich Fragen des Denkmalschutzes aufwirft.Nach dem großen Erdbeben von 1895 war Laibach zum Experimentierfeld für secessionisti-sche Architekten geworden, Max Fabiani und der Wagner-Schüler Joze Plecnik verwandelten die Stadt in ein Freilichtmuseum des Jugendstils,
Der Kärntner Heimatforscher Matthias Maierbrugger schildert die historische Entwicklung der zehn heute noch bestehenden traditionellen Wehrverbände dieses Bundeslandes sowie die der bereits aufgelösten Formationen und bringt damit dem Liebhaber altösterreichischen Brauchtums ein Stück unbekannter Heimatkunde näher.Das Buch macht Geschichte und Geschichten rund um diese aus mittelalterlichen Schießverbänden hervorgegangenen Schützenvereine lebendig. Die Bürgergarden, deren Gründung mehrheitlich auf die Zeit der Napoleonischen Kriege zurückgeht, beleben mit ihren farbenprächtigen,
Anläßlich der Premiere der polnischen Filmwoche am 6. Dezember in der Urania (Veranstalter: Aktion „Der gute Film“), hatten Wiens Cineasten Gelegenheit, eines der neuesten Werke des bekannten Regisseurs Andrzej Trzos-Rastawiecki kennenzulernen: „Wo immer du bist, Herr Präsident“ ist die Geschichte des Warschauer Bürgermeisters Stefan Starzynski, der im September 1939 bis zuletzt versucht, mit allen Mitteln dem Ansturm der deutschen Truppen standzuhalten. Geschickt versteht es der 1933 in Lemberg geborene Regisseur in diesem Schwarzweißstreifen eine Synthese zwischen Spiel- und