Die Bodenreform stand in Ungarn seit Jahrzehnten im Vordergrund der agrarpoli-tischen Tagesprobleme. Die Forderung nach ihr wurde bereits vor dem ersten Weltkrieg aufgeworfen, erfuhr während des ersten Weltkrieges, insbesondere durch die schriftstellerische, werbende, mahnende, beschwörende Tätigkeit des Bischofs Ottokar Pro-haszka von Stuhlweißenfourg, eine erhöhte Aktualität und rief nach dem Krieg eine eigene, fortschrittlich und“ sozial gesinnte junge schriftstellerische Garde auf den Plan, die es sich als Verdienst buchen konnte, daß das Verlangen nach der Bodenreform nicht mehr