1 n der Münchner Rede „Der Beruf des Dichters" aus dem Jahre 197 6 bezeichnet Elias Canetti den Dichter als den „Hüter der Verwandlungen" und als einen Menschen, der heute mehr denn je „Verantwortung" trage für das Unheil der gegenwärtigen Weltlage. Canetti denkt mit Unbehagen an die Zeit zwischen den Weltkriegen, in der Selbstgefälligkeit upd Verachtung der Wirklichkeit.zuden Allüren des Dichters gehörten und „das Weghören" als angemessene geistige Haltung gepflegt wurde. Er entwirft das Bild eines Dichtersder zu Verwandlungen anregen soll und aus der Tatsache, daß „Kriege,