Musikstadt Wien. Von Alfred O r e 1. Eduard-Wancura-Verlag, Wien-Stuttgart. 414 Seiten.Das Buch hieß früher „Wiener Musik. Ihr Wesen und Werden. Von R. Valerian“ und war im Verlag der Brüder Hollinek erschienen. Es war damals, 1947, auf schlechtem Papier gedruckt und mit 10 Bildern ausgestattet. Heute präsentiert es sich recht stattlich, mit 47 hervorragend schönen Bildtafeln, einer gut gearbeiteten „Zeitlichen Uebersicht“ und einem ebenso nützlichen „Erläuternden Register der Personen und Namen“ |(S. 337 bis. 405). Geblieben ist leider der Text in seinen wesentlichen Teilen
Unter der Leitung Nicolas Nabokovs veranstaltete der Kongreß für kulturelle Freiheit ein Festival moderner Kunst, da6 während eines ganzen Monats in Paris stattfand. Die Organisatoren hatten sich das Ziel gesetzt, mit einer Reihe von Veranstaltungen die ungebrochene Kraft im künstlerischen Schaffen des letzten halben Jahrhunderts zu beweisen, wobei der Schwerpunkt auf der Musik und auf dem musikalischen Theater lag.Wer den Reichtum, die qualitative und stilistische Uneinheitlichkeit der Musik der letzten 50 Jahre einigermaßen überblickt, weiß um die Unmöglichkeit der beabsichtigten