Ursprünglich stand doch bekanntlich der Pfarrhof Ober-St.-Veit an der Stelle, wo heute das Elisabethinum steht. Der Pfarrhof wurde im Jahre 1714 errichtet, im 19. Jahrhundert übersiedelte die Geistlichkeit in jenes Gebäude, das als alter Pfarrhof bekannt ist, der aber zum erzbischöflichen Palais gehörte und als Personalgebäude und zum Teil als Stall diente. Da dieser Pfarrhof gänzlich unzulänglich war, wurde ein Planungsauftrag im Jahre 1960 für den Neubau erteilt. Baubeginn März 1961 Baufertigstellung Juli 1962. Das Pfarrhaus enthält im Erdgeschoß Pfarrkanzleien sowie allgemeine
In der „Furche“ vom 9. Februar erschien ein Aufsatz über Le Corbusier, verfaßt von Dr. Wieland Schmied, unter dem Titel „Der Architekt als Fußgänger“. So sehr das Interesse des Verfassers an der Persönlichkeit des berühmten Mannes lobenswert erscheint, so verwirrend können seine Aeußerungen über die komplizierte Erscheinung Le Corbusiers wirken. Es ist einmal das Schicksal der Architektur, daß sie durch ihre Sinnfälligkeit es scheinbar so leicht macht, über ihre Erscheinungen zu urteilen. Erlauben Sie mir, nun meine persönliche Ansicht zu dem Thema des Aufsatzes zu
So wie wohl manchmal im Leben, in der Hast der Geschäfte und der Sorgen des Alltags der Blick für die großen Zusammenhänge verlorengeht, kann es auch oft in der Stadtplanung geschehen.Das Wissen unserer Zeit über die sozialen, ästhetischen, technischen und wirtschaftlichen Aufgaben der Stadtplanung ist wohl größer als in der Vergangenheit. Aber gerade, weil es uns scheint, daß wir genau wissen, was wir wollen, sollten wir uns der Grenzen des Möglichen bewußt bleiben.Will man der verantwortungsvollen sozialen Aufgabe, die der Städtebau uns stellt, gerecht werden, so müssen die drei