Gleichmütig von einem Strome getragen Trieb ich vorüber an Urwald und Tier, Mannschaft und Maat, von Indianern erschlagen, Lagen schon lang und sehr weit hinter mir.Ledig geworden der Ladung und Lasten,Weizen aus Amsterdam, Oel aus Beyrouth, Riß ich mich los von den Fesseln aus Basten, Schoß ich vom Strand in die Mitte der Flut.Brüllende Böen kamen als Retter, Landzungen leckten vergeblich vorbei, Grell im Getäue pfiffen die Wetter, Heulten die Winde ihr Siegesgeschrei.Alberne Leuchttürme blinzeln Erbarmen Lieber den kochenden Gischt zu mir her, Aber der Sturm hat mich fest in den
Schlafen auf dunkelsten Wassern die Sterne, Flutet Ophelia, die traurige Magd, Flutet sehr langsam — in weitester Feme Tönen — vertonen — die Hörner der Jagd.Fließende Schleier, sie tragen als Bahre Lilienduftend das weiße Phantom Holdesten Wahnes schon tausende Jahre, Tausende Jahre auf dunkelstem Strom.Hebt sich der Wind aus dem bebenden Schilfe, Küßt ihr das hohe entschleierte Herz, Neigt sich die Weide ihr weinend zu Hilfe, Streift sie ein flatternder Flügel im März.Steht vor dem Winter schon träumend die Erle, Kreist um sie her eines Zugvogels Schwirrn, Taut ihr der Himmel