Auf der Festung Hohensalzburg wimmelt es von Touristen, die zwischen Folterkammern und Prunksälen auch alles das entdecken möchten, was nicht im Führer steht. In jeden schmalen und schmälsten Gang kriechen sie, jedem Wegweiser folgen sie, steigen unermüdlich treppauf und -ab, und je tiefer die Gewölbe, desto mehr wähnen sie sich im Mittelalter; um dann einigermaßen fassungslos eine Gruppe junger, langhaariger, bärtiger, färb- und gipsbekleckster Menschen zu finden, die fröhlich zur Gitarre singen. Moderne Ritter und Burgfräulein? Das Schild an der Mauer gibt andere Auskunft: