„Ich. zeige euch die Welt, in der ich lebe; meine Heimat, in der ich mich ergehe. Ich will sie, so wie sie ist. Sie sei gelobt!“ Im „Steirischen Lobgesang“ meint Max Meli mit diesen Worten seine Geburtsheimat Südsteiermark, das Land um Marburg, wo er am 10. November vor 85 Jahren geboren wurde.Aber Heimat ist ihm auch Wien geworden, die Stadt mitihrem traditionsreichen Kulturleben und humanistischen Bildungsgut. Aus Stadt und Land, aus urbanem Geistesleben und bäuerlicher Natur- und Volksverbundenheit ist Max Mells dichterisches Werk gewachsen, das mit vielen Preisen und
„Für seine farbige Dichtung, die ihre Wurzel in indianischen Traditionen und volkstümlicher Eigenart hat“, so entschied die Schwedische Akademie, wird der Nobelpreis für Literatur 1967 Miguel Angel Asturias zugesprochen. Laut Nobels Testament ist der Literaturpreis mit rund 1,5 Millionen Schilling dotiert,seit 1921 alljährlich für denjenigen bestimmt, „der das durch hohe ideale Ziele ausgezeichnetste literarische Werk“ hervorgebracht hat. Politische Ziele, soziales Engagement für die Völker Südamerikas und die magische Welt ihrer Eingeborenen verbinden sich eng im Leben und
Die einzige Dame unter den 34 Teilnehmern des Von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur veranstalteten S. Literatur-kongresses in Wien war mit Spannung erwartet worden — weniger vielieieht wen ihren Kollegen, mehr sehen wen den Kritikern und am meisten sicherlich vom literarisch interessierten Publikum, und als diese Dame dann am weiten Kongreßtag in der Diskussion über „Literatur als Tradition und Revolution“ erklärte, daß dem Schriftsteller, imGegensatz zum Maier öder Musiker, die Möglichkeit für puplicity und show weitgehend fehle, weil seine Beschäftigung zu wenig