Frauen werden Mütter -Männer werden Väter. Und Kinder brauchen Pflege, Fürsorge, Betreuung, Erziehung, Zeit und Geld. Das eine nur von der Mutter, das andere nur vom Vater?Ich bin jur eine echte Arbeitsteilung. Nicht für eine, die der Frau die Kinder und den Haushalt, dem Mann aber das „Geldverdienen" zuschiebt. Ich bin dafür, daß beide sich die Lasten (und die Freuden!) des Berufs und der Familie teilen.Warum soll nur die Frau beruflich „zurückstecken", wenn Kinder da sind, der Mann aber als Alleinverdiener mehr und mehr in den Sog des Karrieremachens geraten? Ich sehe weder für
„Ist das Symposion eingeschlafen?“ - so hört man manchmal fragen. Nein, es ist nicht eingeschlafen, sondern sehr wach. Aber es macht da und dort - frei nach Lenin - „drei Schritte vor und zwei zurück“. Denn wie sollte es dieser Initiative anders ergehen als ähnlichen Bemühungen, die sich im Rahmen des massiven und kranken Leibes einer Stadt wie Wien bewegen. Sie leben sozusagen im Spannungsfeld zwischen Resignation und Vitalität - und das Pflänzchen „Hoffnung“ ist immer wieder dem herben Wind der Gleichgültigkeit, des „ohne mich“ einer Stadt ausgesetzt, die ein
Unermüdlich rufen die Missionswerke Jahr für Jahr zum Sonntag der Weltmission auf. Vielleicht liegt die Versuchung nahe, sich dadurch gar nicht mehr sonderlich bewegen zu lassen: Wie soll man neben dem Tag des Baumes und dem Tag der Milch, dem Weltspartag und gar dem Jahr der Familie oder dem Jahr des Kindes dem Sonntag der Weltmission voll Rechnung tragen?Aktualität und Brisanz sind gefragt. Aber Mission?Skeptikern steht außerdem eine ganze Reihe von Argumenten zur Verfügung, die Mission - scheinbar - grundsätzlich vom Tisch zu wischen versuchen.• Rein zahlenmäßig gerät die