Aus ehrlicher Sorge um einen Frieden im ehemaligen Jugoslawien hat Hubert Feichtlbauer (FURCHE 39/1991) versucht, klipp und klar das Zauberwort der Anerkennung von Slowenien und Kroatien zu problematisie-ren.Man kann sicher die Meinung teilen, daß mit der Anerkennung nicht der Frieden ausbricht. Nun wissen wir es ja alle: die tägliche Drohung einzelner Staatsmänner war bisher nur die berüchtigte Rute im Fenster - ein Papiertiger, der keinen einzigen Panzer der Belgrader Militärdiktatur stoppte.Die Anerkennung hat mehrere Aspekte. Auch einen moralischen: „Wir wollen damit zeigen, wer