Selbst von den Tierzucht-, Nomaden- und Hirtenfragen Innerasiens aufs lebhafteste gefangengenommen, gewann idi schon im Jahre 1929 die Fühlung mit dem Verfasser M. Hermanns. Er arbeitete damals, wie es auch im Vorwort seines Werkes angedeutet wird, im Nanshangebirge Zentraldiinas. Unser beider Interesse traf sich bei den Haustieren Hochasiens, der urtümlichsten Form der Viehzüchternomaden Tibets. Ein nach Umfang und Tiefe ansehnlicher Schriftwechsel verband mich mit dem Forscher in Ost-Tibet, der, ausgerüstet mit dem Rüstzeug der Wiener Ethnologenschule, nicht nach Abenteuern, sondern