1966 übernahm der damals 45 Jahre alte Gianni Agnelli die Präsidentschaft von FIAT, eines der größten Automobilkonzerne. Damals begann auch der W'andel Italiens zur modernen Industrienation. Agnelli erlebte alle Aspekte dieses Wandels. Immer wieder kam es zu Streiks, FIAT-An-gestellte wurden Terrorziele der Roten Rrigaden. Auch Agnelli agierte nicht zimperlich, ließ den ßeschäftig-ten nachspionieren, über 350.000 Dossiers wurden angelegt. Er nahm Libyiens „Revolutionsführer" Gaddafi als Aktionär auf, obwohl dies Italien in diplomatische Verwicklungen stürzte. Im Frühling
Von Jerusalem bis New York, von Johannesburg bis Thessaloniki, ob in Wien, Moskau oder Bombay, auf der ganzen Welt haben Juden die gleichen Bräuche, feiern dieselben Feste und lesen am selben Tag dieselben Texte. Trotz der kulturellen Vielfalt der Länder, in denen sie leben, haben alle Juden eines gemeinsam: ihre Religion. Im Buch „Symbole des Judentums” versucht Marc-Alain Ouaknin, das Judentum von seinen Symbolen, Riten und Mythen her darzustellen und zu erklären.Eines der wesentlichsten Symbole ist der Tempel. Um das Jahr 1000 vor Christus begann König David, Jerusalem als
Wolfram Bickerich, Redakteur des „Spiegel”, versucht in seinem Buch „Der Enkel” eine, wie der Untertitel sagt, Analyse der Ära Kohl zu zeichnen und schildert den Aufstieg Kohls von seiner Wahl zum Sekretär der CDU bis zu den Bundestagswahlen im November 1994. Dabei widmet er sich im wesentlichen zwei Themen: zum einen wird Kohl (natürlich) als der Kanzler der deutschen Einheit präsentiert, zum anderen stellt Bickerich die Beziehungen Kohls zu seinen politischen Zeitgenossen dar.Kohl erscheint in diesem Buch als souveräner Politiker, der seinen Verpflichtungen ruhig und gelassen