Der Andenstaat wählt am Sonntag seinen neuen Präsidenten. Die Lage der Menschenrechte hat sich außerordentlich verschlechtert. Österreich will jetzt aber Waffen liefern.
Lautlos und unbemerkt gehen sie nachts über den Rändern der größten Stadt der Erde nieder. „Paracaidistas“, Fallschirmspringer, nennen sie die Bewohner der 18-Millionen-Metropole Mexiko-Stadt. Manche meinen, der Glanz der Großstadt ziehe sie an, die unbegrenzten Möglichkeiten, der Wohlstand. Für andere sind sie nicht mehr als Taugenichtse, Gesindel, „Inditos“ — faule, schmutzige Indianer.Sie, die Fallschirmspringer, kommen vom Land — etwa 2000 von ihnen, so schätzt man, landen täglich an der Peripherie der Hauptstadt Mexikos: Landlose, Vertriebene, Campesinos, für welche