Bewaffnete Polizei fährt vor und umstellt die Wohnstätten der Schwarzen. Was sie besitzen, wird auf Lastwagen gepackt — sie selber auch. Dann geht es ab, in die Wildnis — irgendwohin, an eine Stelle fern aller Zivilisation, die ihnen von der südafrikanischen Regierung als neuer Wohnsitz zugewiesen wurde. Beschönigend werden diese neuen Wohnsitze „Bantustans“ und „homelands“ genannt, in der Praxis handelt es sich um trostlose Reihen trostloser Wellblechbuden irgendwo mitten in einer kahlen, trostlosen Landschaft, an der die Weißen nicht interessiert sind. Die alten Wohnstätten, aus denen man die Schwarzen entfernt hat, werden von Bulldozern dem Erdboden gleichgemacht.
ROMISCHE UND FRÜHCHRISTLICHE MALEREI. Von Gerald Gasslot-Talabo t. — BYZANTINISCHE und RUSSISCHE MALEREI. Von Kostas Papaloannu. — DIE MALEREI DER ROMANTIK. Von Joseph Fichard. — DIE MALEREI DER GOTIK I/II. Von Michel Herubel. — DIE MALEREI DER RENAISSANCE I. Von Elie-Charles Flmand. — Editions Rencontre, Lausanne. Subskriptionspreis S 55.— pro Band.
In der Grünangergasse, in der Wiener Neuen Galerie, geben einander zwei Welten ein Stelldichein. In benachbarten Räumen hängen Kollektivausstellungen aus Nord und Süd: Sandor Torday kommt aus Ungarn, G. E. Näs aus Schweden.Hinter dem Pseudonym Näs verbirgt sich der 1906 geborene Reichstagsabgeordnete Gunnar Ericson. Näs pflegte in jüngeren Jahren als Hobby das Studium fremder Sprachen. „Als mein Gedächtnis nachließ,“ erzählt der Künstler, „mußte ich etwas anderes beginnen. Ich entdeckte, daß man mit Farben die verschiedensten Stimmungen ausdrücken kann und bedauerte, nicht