Von seinen ersten Einkünften als Leiter der Tischlerwerkstätte des Weimarer Bauhauses kaufte er jene beiden Dinge, die ihm damals, 1923, als die modernsten Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens erschienen: eine Schreibmaschine und ein Fahrrad. Alles was die Merkmale technischen Fortschritts trug, faszinierte ihn. Stolz führte der junge Marcel Breuer einem Freund sein Fahrrad vor. Man kam auf den Erzeugungsprozeß zu sprechen. „Das müßtest du sehen, die Lenkstangen werden wie Spaghetti gebogen“, meinte der Freund. Da zündete bei Breuer die Idee: eine neue Möglichkeit für die