In der Ausstellung „Wiener Geschmack — Wiener Form“ wurden 1964 Keramiken, Stoffe, Leder- und Galanteriewaren, Schmuck, modische Accessoires usw. ausgestellt. Diese Objekte erforderten eine architektonisch ein-. heitliche Zusammenfassung, die in einem Stützensystem aus verleimten Holzlamellen gefunden wurde, für das verschieden dimensionierte und kombinierbare Plexiglaswannen und -Vitrinen entwickelt wurden, die man ebenso wie Paneelplatten nach einem Baukastensystem einhängt. Eine mit dem Stützensystem verbundene Lichtrasterdecke sorgte für eine blendungsfreie genügende
Als erste Institution trat die Caritas der Erzdiözese Wien nach dem zweiten Weltkrieg dem akuten Mangel an Studentenwohnungen entgegen und ließ sich im Jahr 1957 von jungen Architekten Vorschläge für die Unterbringung einer größeren Anzahl Studenten machen.Das zur Verfügung stehende Haus, Wien I, Seilerstätte 30, war beladen mit Wiener Geschichte: Seit seiner Gründung im 16. Jahrhundert als Stadtdomizil eines Weinhauers war es Wohnsitz verdienter Höflinge, Versatz-und Fragamt sowie ein Großarmenhaus. Adaptiert und barockisiert avancierte es zum Palais Erzherzog Carls, des Siegers