Der holländische Kulturphilosoph Jan Huizinga, einer der geistvollsten Männer der letzten Jahrzehnte, brachte im Jahre 1939 ein. Werk heraus, dem er den Titel „Homo ludens“ (Der spielende Mensch) gab. In diesem außergewöhnlichen Buche erbringt der Gelehrte den Beweis, daß ein Aufsteigen in höhere Formen der Kultur mit dem allen Menschen und Tieren innewohnenden Spieltrieb verbunden ist. Man hat dem Menschen des 18. Jahrhunderts den Beinamen „Homo sapiens“ (Verstandesmensch) gegeben. Mit dem Aufkommen vieler Fabriken fand man die Bezeichnung „Homo faber“ (Arbeitsmensch) am