Schon fast zwei Stunden langweile ich mich in dem belgischen Städtchen Ciney und warte auf den Autobus nach Chevetogne. Endlich kommt er und hält auf dem Bahnhofplatz vor einem der vielen Cafes, die einem Wiener wie eine seltsame Mischung von Bierstube, Espresso und Bar anmuten. Der Autobus fährt durch hügeliges, teilweise waldiges Gelände, ähnlich manchen Gebieten unseres Waldviertels. Nach etwa zwanzig Minuten heißt mich der Fahrer aussteigen, mitten auf der Landstraße. Verwundert blicke ich umher. Wo soll hier ein Kloster sein? Nach einigem Umsehen bemerke ich einen Waldweg, der von