Gestatten Sie, daß ich Ihnen mitteile, wie sehr mir die tiefsinnige, feine und doch offene Behandlung eines so heiklen Themas, wie es das für die Geschichte Oesterreichs schon seit jeher bedeutsame Sprachenproblem ist, in dem Aufsatz von Doz. Dr. Menninger-Lerchen- thal „Oesterreich und die Slowenen“ („Furche“ Nr. 37 vom 11. September 1954) gefallen hat. Auf Grund von Erfahrungen aus dem zweiten Weltkrieg wünschte ich zutiefst, die darin dargelegten Gedankengänge möchten recht bald Gemeingut aller Europäer werden. Was der Verfasser als Voraussetzung für eine gerechte Beurteilung