Ich muß gestehen, ich war etwas aufgeregt. Wie tritt man auch einem Menschen gegenüber, dessen Ruf weltbekannt ist, mit dessen Leben man aus Büchern und Zeitungsartikeln vertraut ist, mit dem ich aber glaubte, mich nicht verständigen zu können. Als ich das Hotelzimmer betrat, nahm mir Miß Thomson, Helen Kellers ständige Begleiterin und Freundin, jede Befangenheit. Der Spieß drehte sich um: ich wollte die amerikanischen Gäste interviewen, nun wurde ich ausgefragt, nach der Stadt, in der ich lebe, dem Land und den Menschen, über Tirols Bergwelt und über mich selbst.Fast zwei Tage