Und wieder ist es soweit: die Wiener Messe öffnet — zum 78. Male seit ihrem Bestehen — ihre Tore und lädt die Welt ein, sich von den Erfolgen der österreichischen Wirtschaft zu überzeugen. Wir alle können stolz auf diese Messeveranstaltung sein, denn sie ist ein lebendiger Beweis nicht nur für die Kapazität der heimischen Wirtschaft, sondern auch für den Aufbauwillen des gesamten Landes. Vergessen wir nicht, daß damals, nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945, diese heute so eindrucksvolle Schau mit nichts als einem Trümmerhaufen und 5000 Reichsmark Kapital begonnen hatte — dem
Worte verbergen die Gedanken der Menschen — „des sind wir froh und dankbar“, sagen die Skeptiker und Sarkasten. Lady Welby und ihre Anhänger aber sahen darin den Urgrund zu den meisten Kriegen und Unstimmigkeiten unter den Völkern. Ob diese Ansicht zurecht besteht, und ob sich, sollten die Menschen einander verstehen lernen, sie sich auch wirklich von Kriegen im großen und kleinen abwenden würden, läßt der Verfasser mit Recht dahingestellt.Er nimmt aber den Gedanken Lady WelbjS zum Anlaß seiner interessanten Anregung, nämlich der Forderung nach einem Sprechunterricht in den