Die Akustik der „alten“ Opernhäuser wurde durch die übliche dekorative Prachtentfaltung, durch die vielen Säulen, Nischen, Logen, durch den Stuck und die reiche Plüschverkleidung gefördert. Trotz des damaligen primitiven Niveaus der wissenschaftlichen Raumakustik kamen durch die Ausstattung de Raumes erträgliche, häufig sogar erstklassige akustische Verhältnisse zustande. Weniger verschwenderisch ausgestattete Theater waren immer minderwertiger. Die Erfahrung bildete so eine charakteristische, sich bewährende Opernbautechnik heraus.Es ist also verständlich, daß die Wiener ihre