„Castelmonto“, Novelle von Josef W e i n-g a r t n e r. Tyrolia, Innsbruck, 1946, 47 Seiten.Der Propst von Innsbruck, der bekannte Kunst-gesdiichtler, auch als Dichter bewährt (er schrieb zwei Romane, einige Novellen und veröffentlidite in seinen Jugendjahren auch Gedichte), legt hier eine Erzählung vor, die ein Problem behandelt, das in unserer Literatur wohl noch nie gestaltet worden ist: Ein Priester verläßt seinen Beruf, heiratet, die Frau liegt (nach der Geburt eines toten Kindes) im Sterben und verlangt von ihm, da ein anderer Priester nicht erreichbar ist, daß er ihr die