Von den Bildern Moritz von Schwinds im Foyer der Wiener Staatsoper stellt eines, das er mit besonderer Liebe entworfen hat, eine Szene aus der Oper „Doktor und Apotheker“ von Ditters von Dittersdorf dar. Trotz dem Xanthippengesicht der Apothekerin und dem ein wenig ängstlich-verlegenen Ausdruck ihrer Tochter, die einem ungeliebten Freier, dem bramarbasierenden Hauptmann Sturmwald, gegenübersitzt, strömt dieses urgemüt- \ liehe Bild idyllischen Bürgerlebens in der theresianischen Zeit jenes tiefe Behagen aus, von dem auch die dargestellte Eingangsszene erfüllt ist, die mit dem