Von den Erinnerungen an meine Kindheit, die ich im ehemals kaiserlichen Ischl verbrachte, ist wohl keine so sehr von seligem Schaudern durchzittert als das Erlebnis eines Glöcklerabends. In späteren Jahren wurde ich in die glückliche Lage versetzt, mich von Berufs wegen mit den Fragen des Volkslebens befassen zu können. Aber soviel ich auf diesem weiten Feld wahrnehmen konnte, meine Liebe blieb — wie sollte es auch anders sein — dem Kindheitserlebnis zugetan, und mit Sorgfalt beobachtete ich den Weg und die Entwicklung des heimatlichen Brauchs.In keinem Jahr, die Kriegszeit