Während der Jubiläumsfeiern des heurigen Jahres — 20 Jahre seit der Wiedererlangung der Eigenstaatlichkeit Österreichs und zehn Jahre Freiheit durch den Staatsvertrag — konnte man in Festreden immer wieder hören, daß die Österreicher nach 1945 im Gegensatz zur Situation nach dem Ende des ersten Weltkrieges an ihren Staat glauben und von seiner Lebensfähigkeit überzeugt sind.Gewiß waren es in erster Linie die bitteren Erfahrungen von 1927, 1934 und der Verlust der Selbständigkeit zwischen 1938 und 1945, verbunden mit den furchtbaren Opfern des zweiten Weltkrieges, die diesen